Innovationsworkshop ÖAMTC
In einer Welt, die sich rasant verändert und ständig neue Herausforderungen mit sich bringt, ist Innovationskraft für Unternehmen ein strategischer Wettbewerbsvorteil.
Besonders dann, wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen oder bestehende Geschäftsmodelle zu erweitern. Genau vor dieser Herausforderung stand der ÖAMTC, als er sich auf die Suche nach neuen Produktideen für neue Zielgruppen machte. Unsere Aufgabe als Beratungs- und Strategieteam war es, gemeinsam mit dem ÖAMTC und einem ausgewählten Expert*innenteam im Rahmen eines Produktentwicklungsprojektes einen Innovationsworkshop zu konzipieren und durchzuführen, der in nur drei Tagen bahnbrechende Ergebnisse liefern sollte.
Der Auftrag: Kreation von Produktideen, die auch „Neu“-Mitglieder für den ÖAMTC ansprechen
Das Ziel des Projektes war klar und ambitioniert: Ein bestehendes Produkt sollte so weiterentwickelt werden, dass es das Portfolio des ÖAMTC um wertvolle Elemente erweitert und sich gleichzeitig nahtlos in die bestehende Produktlogik integriert. Im Mittelpunkt standen dabei „Neu“-Mitglieder mit speziellen, differenzierten, individuellen Mobilitätsbedürfnissen. Das neue Angebot sollte ihnen dieselbe Sicherheit und denselben Service bieten, für den der ÖAMTC bekannt ist – jedoch besser auf die Bedürfnisse dieser Menschen zugeschnitten.
Der Design- und Innovationsworkshop: Drei intensive Tage für innovative Ideen
Wie gelingt es, in so kurzer Zeit nicht nur Ideen zu generieren, sondern diese auch auszugestalten, zu bewerten und zu einem handfesten Konzept zu bündeln? Die Antwort liegt in der Methodik und der sorgfältigen Planung des Workshops. Der Workshop folgte einem klassischen Ansatz, jedoch mit einem Twist. Eine umfassende IST-Analyse wurde mit einer kreativen, innovativen und kollaborativen SOLL-Designphase kombiniert. Damit schufen wir die Grundlage für eine effiziente und zielgerichtete Zusammenarbeit, die es erlaubte, in kurzer Zeit eine Vielzahl von Ideen zu entwickeln und zu validieren.
Was macht einen erfolgreichen Innovationsworkshop aus? Für den Erfolg eines solchen Workshops sind mehrere Faktoren entscheidend:
1. Fokussierte Arbeitszeit:
Drei Tage voller intensiver Arbeit ohne jegliche Ablenkung. Keine Mobiltelefone, keine Laptops, ausschließlich pure Fokus-Arbeit. Dies ermöglichte es den Teilnehmenden, tief in die Materie einzutauchen und ihre volle Aufmerksamkeit auf die Aufgabenstellung zu richten.
2. Ausgewählte Gruppe von Expert*innen:
30 Teilnehmende, die allesamt Expert*innen in ihren jeweiligen Bereichen sind und aktiv zu den Diskussionen beitragen können. Diese themenrelevanten Stakeholder brachten unterschiedliche Perspektiven und ein breites Fachwissen ein, was die Qualität und Vielfalt der Ideen erheblich steigerte.
3. Entscheidungsträger*innen an Bord:
Ein entscheidungsfreudiges Sponsorenteam, das während des Workshops wesentliche Leitplanken setzen und rasch Entscheidungen treffen konnte. Dies stellte sicher, dass vielversprechende Ideen nicht in der Schwebe blieben, sondern direkt weiterentwickelt wurden.
4. Das COX-Beratungsteam:
Unser Dreamteam, bestehend aus Helga (Organisation), Flora, Michaela und Sebastian (Moderation), sorgte für eine strukturierte und dennoch kreative Arbeitsatmosphäre. Mit Erfahrung und Feingefühl führten wir die Gruppe durch die verschiedenen Phasen des Workshops.
5. Die perfekte Location:
Die ÖAMTC Innovationswerkstatt bot nicht nur den idealen Raum für kreatives Arbeiten, sondern auch die notwendige Infrastruktur, um in die Innovationsprozesse einzutauchen.
6. Ein Factbook als Grundlage:
Vor Beginn des Workshops erhielt jede*r Teilnehmer*in ein Factbook, das alle relevanten Informationen und Daten aus der Voranalyse enthielt. Dies stellte sicher, dass alle Teilnehmenden auf dem gleichen Wissensstand waren und ihre Ideen auf einer soliden Basis aufbauen konnten.
7. Eine klare Methode:
Der Workshop folgte der SFA-Methode (Scan – Focus – Act), die sich bereits in zahlreichen Projekten bewährt hat. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglichte es, komplexe Aufgabenstellungen in kurzer Zeit effizient zu lösen.
8. Energie und Teamspirit:
Der Workshop war nicht nur tagsüber intensiv – auch beim Abendessen ging die Arbeit weiter. Ideen wurden weiterentwickelt und auf COX-Bierdeckeln skizziert, um dann am nächsten Tag in den Workshop eingebracht zu werden.
Die SFA-Methode:
Scan – Focus – Act
Die SFA-Methode ist das Herzstück unserer Workshop-Philosophie. Sie ermöglicht es, in kürzester Zeit aus einer Fülle von Informationen konkrete Handlungsoptionen abzuleiten und diese umzusetzen. Durch die Kombination aus intensiver Analyse (Scan), gezielter Fokussierung auf vielversprechende Ideen (Focus) und rascher Umsetzung (Act) konnten wir gemeinsam mit dem ÖAMTC ein Siegerkonzept sowie zahlreiche herausragende Ideen entwickeln.
Warum ist diese Methode so erfolgreich?
Die Stärke der SFA-Methode liegt in ihrer Struktur und Flexibilität. Sie fördert die Kollaboration und erlaubt es, diverse Ideen im Wettbewerb gegeneinander antreten zu lassen. Durch die Einbindung eines vielfältigen Expert*innenteams entsteht eine breite Palette an Lösungsvorschlägen, die interaktiv und partizipativ entwickelt werden. Jeder arbeitet vom gleichen Informationsstand aus, was durch das vorbereitete Factbook gewährleistet wird. Dies sorgt nicht nur für eine hohe Qualität der Ergebnisse, sondern auch für einen energetischen Push für die gesamte Organisation.
Ein weiterer zentraler Aspekt der Methode ist der Fokus auf Kreativität. Durch gezielte Impulse wie Musik, Videos oder spezielle Spiele werden die rechte Gehirnhälfte aktiviert und innovative Denkprozesse angeregt. Die kreative Umgebung unterstützt diesen Prozess und ermöglicht es den Teilnehmenden, über den Tellerrand hinauszudenken.
Ein Erfolgsmodell für die Zukunft
Der Innovationsworkshop beim ÖAMTC war ein voller Erfolg. In nur drei Tagen wurden 300 Produktideen entwickelt, von denen einige das Potenzial haben, das bestehende Portfolio des ÖAMTC entscheidend zu erweitern. Das Siegerkonzept und die vielen herausragenden Ideen sind das Ergebnis eines strukturierten und dennoch flexiblen Ansatzes, der Kreativität und Kollaboration in den Mittelpunkt stellt.
Mit der SFA-Methode haben wir bewiesen, dass auch komplexeste Aufgabenstellungen in kurzer Zeit erfolgreich gelöst werden können. Diese Methodik ist nicht nur für Produktentwicklungsprojekte geeignet, sondern kann auch in den Bereichen Strategie und Organisationsentwicklung eingesetzt werden. Für Unternehmen, die in einer sich schnell verändernden Welt bestehen wollen, ist sie ein unverzichtbares Werkzeug.
Dieser Workshop hat gezeigt, was möglich ist, wenn man die richtigen Menschen, die richtige Methodik und die richtige Umgebung zusammenbringt: In nur 3 Tagen waren 30 Menschen in der Lage, 300 Produktideen zu entwickeln.
„Auf einer gemeinsamen Wissensbasis entstanden in drei Tagen zuerst 300 Einzelideen und dann ein gemeinsames Siegerkonzept.“
Eva Hübner (Leitung Mitgliedschaft & Schutzbrief Produktmanagement, Marktforschung & Analytik beim ÖAMTC)
Weitere Beiträge

KOKO richtet Verwaltung auf die Zukunft aus

Von Brüchen zu Brücken
